Beziehungsallerlei: So ticken die Männer

Viele Männer sind nicht gern allein und sie beenden eine Beziehung häufig erst, wenn die nächste Partnerin in Sicht oder schon „klargemacht“ ist. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit (DGMG) unter Leitung von Professor Frank Sommer. Ein hochinteressantes Ergebnis, das folgende Schlussfolgerung zulässt: Männer brauchen eher eine Beziehung als Frauen.

Paar

Doch stimmt das wirklich? Neuen Studien zufolge scheint die Schlussfolgerung zu stimmen. Eine große skandinavische Studie mit mehr als 1,2 Millionen Teilnehmern hat beispielsweise gezeigt, dass Männer im Rentenalter in den ersten Jahren nach dem Tod ihrer Partnerin viermal häufiger versterben als gleichaltrige Frauen nach dem Verlust ihres Partners. Für die DGMG liegt dies vor allem daran, dass Frauen Netzwerke von Beziehungen aufbauen. Männer hingegen konzentrieren sich häufig nur auf einen oder ganz wenige Menschen in ihrem persönlichen Umfeld. Während Frauen nach dem Verlust ihres Partners dann oftmals von ihrem Netzwerk aufgefangen werden, finden viele Männer sich mehr oder weniger allein wieder, weil ihr soziales Beziehungskonstrukt allmählich wegbricht.

Männer glauben weniger an die eine große Liebe

Eine weitere Studie der DGMG zeigt: Männer glauben weniger an die einzigartige Liebe als Frauen. Über 50% von ihnen meinen, dass sie mit vielen verschiedenen Frauen eine Partnerschaft eingehen und glücklich werden können. Außerdem gehen Männer bei der Partnerwahl häufiger als Frauen Kompromisse ein. Denn ein Leben als Single können sich nur wenige vorstellen. Tatsächlich haben 50% der untersuchten Männer zugegeben, dass sie sich mit einer Partnerin zusammentun, um nicht allein leben müssen.

Bloß nicht Single sein

Alleinsein? Nein danke! Diese Denkweise spiegelt sich auch wieder, wenn es zu einer Trennung gekommen ist. Allem Anschein nach brauchen Frauen sehr viel länger als Männer, bevor sie sich wieder einem neuen Partner zuwenden. Die meisten Männer hingegen wünschen sich schon bald nach einer Trennung wieder eine neue Beziehung. Damit das klappt, stehen sie Kompromissen offen gegenüber. Dass Frauen diesbezüglich anders ticken, beweisen Studien. Danach lassen sich lediglich 23% der Frauen bei der Partnersuche auf Kompromisse ein. Und immerhin 37% der Frauen glauben an die große Liebe und sind daher gewillt, länger solo zu bleiben, um irgendwann den Richtigen kennenzulernen.

Weitere Studienergebnisse

  • Frauen mit Kinderwunsch sind eher bereit, ihre Ansprüche bei der Partnerwahl herunterzuschrauben – in Zahlen ausgedrückt denkt etwa jede zweite Frau so. Frauen, die keinen Kinderwunsch haben, sind deutlich anspruchsvoller und selektieren ihren Partner sehr genau.
  • Je oller, je doller? Von wegen! Mit zunehmendem Alter verblasst der Traum von der einzigartigen großen Liebe. Studien konnten zeigen, dass 70% der Frauen unter 30 daran glauben, dass es für sie den perfekten und einzigartigen Partner gibt. Bei den Frauen über 50 denkt nur noch jede Zweite so.

Unglückliche Männer haben häufiger einen Herzinfarkt

Wissenschaftliche Untersuchungen zu Ehe und Herzgesundheit haben gezeigt, dass Männer, die eine harmonische Beziehung haben, in gesundheitlicher Hinsicht stark von dieser profitieren. Eine wenig harmonische Beziehung kann dazu führen, dass gesundheitliche Probleme bei den Männern auftreten. Allem Anschein nach leiden beziehungstechnisch unglückliche Männer wesentlich häufiger an kardiovaskulären Ereignissen – wie etwa einem Herzinfarkt – als Männer in einer glücklichen Beziehung. Unter dem Strich sterben doppelt so viele Männer in nicht-harmonischen Beziehungen am plötzlichen Herztod!

Exkurs in die Tierwelt: Liebe geht durch die Nase

Von Affen und Antilopen über Meerschweinchen und Löwen bis zu Zebras: In der Tierwelt zahlt sich Dominanz aus. Denn dominante Männchen kommen öfters zum Fortpflanzungserfolg als die ihnen untergeordneten Geschlechtsgenossen. Studien haben gezeigt, dass es vor allem die Pheromone sind, die dominante Männchen für die Weibchen so attraktiv machen. Pheromone sind chemische Botenstoffe zur Informationsübertragung innerhalb einer Art, die bei Säugetieren und Menschen eine Veränderung hervorrufen können – dazu gehört auch die Aktivierung der Sexualität. Pheromone und deren Wirkung laufen auf unterbewusster Ebene ab. Im schlimmsten Fall kann man jemanden „nicht riechen“! Umgekehrt fühlen sich die meisten Menschen (und eben auch die Tiere) vom Duft des anderen angezogen. Es sind also nicht nur das Aussehen, die Stimme oder das Flirtverhalten, die bei der Partnerwahl entscheidend sind. Liebe geht eben auch durch die Nase. Und doch haben Frauen darüber hinaus noch weitere „tierische“ Präferenzen: Viele von ihnen bevorzugen sportliche Männer, die auf ihre Gesundheit achten und dementsprechend eine sexuelle Potenz ausstrahlen.

 

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