Blut- oder Fleischpenis – Und die Frage nach einer guten sexuellen Performance
Viele Männer machen sich Gedanken über die Größe ihres Penis. Das hat mit allerhand Vorurteilen zu tun, liegt aber auch häufig im vermeintlichen Zwang begründet, sich vergleichen zu müssen. Die Penisgröße (gemeint sind hier sowohl Länge als auch Umfang) ist aber definitiv nicht entscheidend für die Erektionsfähigkeit – viel wichtiger ist es, wie der erigierte Penis eingesetzt wird.
Ebenso spielt es bei der Sexualität keine Rolle, ob der Mann einen Blut- oder einen Fleischpenis hat. Letzteres führt lediglich zu Unterschieden beim optischen Peniseindruck in einem nicht erregten Zustand (flaszide) und in einem erregten beziehungsweise erigierten Zustand – dazu später noch mehr.
Wie können Männer ihre sexuelle Performance untereinander vergleichen?
Menschen, und ganz speziell Männer, vergleichen gerne sich und ihre Leistungen mit denen ihrer Mitmenschen. In der Sexualität ist das aber schwierig bis unmöglich. Denn in der Regel ist ja niemand dabei, wenn ein anderer Mann sexuell aktiv ist. Dementsprechend gibt es für die meisten Männer nicht die Möglichkeit, ihre sexuelle Performance mit anderen Männern zu vergleichen. Wissenschaftliche Studien haben aber gezeigt, dass den meisten Männer ein solcher Vergleich sehr wichtig ist.
Damit kommen wir zu den Vor- und Nachteilen pornographischer Filme. Sogenannte „Pornos“ können bei der sexuellen Stimulation sehr hilfreich sein. Solche Filme bergen aber auch die Gefahr, beim Anblick der sexuellen Performance der Darsteller ein trügerisches Zerrbild der Wirklichkeit zu bekommen. Viele Menschen glauben, dass das, was sie dort sehen, sozusagen der Performance-Standard sei. Dem ist aber nicht so! In der Porno-Industrie wird mit allerhand Tricks gearbeitet. Das betrifft sowohl die sexuelle Ausdauer der Akteure als auch die Penisgröße und Penisform sowie das Volumen des Ejakulats, das häufig in sogenannten Cumshot-Szenen zu sehen ist. Wer also auf der Suche nach Vergleichsmöglichkeiten ist, sollte nicht glauben, diese in Pornos zu finden. Männer, die nach dem Konsum eines Pornos ein schlechtes Gefühl bekommen bezüglich ihrer eigenen sexuellen Performance, können beruhigt werden: In den Filmen ist alles andere als der Standard zu sehen!
Weit verbreitet ist der Vergleich von Penisgrößen. Anhand dieser versuchen Männer Rückschlüsse auf die sexuelle Performance zu schließen – nach der Devise: Je größer der Penis, desto besser kann beim Liebesspiel agiert werden. Wissenschaftliche Studien haben aber gezeigt, dass weder die Länge noch das Volumen des Penis Auswirkungen auf die sexuelle Performance hat, sondern dass sich das Wichtigste im Kopf abspielt.
Penis-Kunde: Ein Blick zurück in die Evolution
Nichts desto trotz schwirrt aber in den Köpfen der meisten Männer herum, dass die sexuelle Leistung mit dem optischen Erscheinungsbild des Penis zu tun hat. Das stimmt aber nur evolutionstechnisch gesehen: Früher – als Menschen noch nicht bekleidet waren – hat das Aussehen des Penis tatsächlich eine Rolle bei der Partnerwahl gespielt. Aus der Antike kennt man zum Beispiel Bilder, auf denen der Gott der Fruchtbarkeit mit einem großen erigierten Penis dargestellt wird. Ein entsprechend voluminöser erigierter Penis wurde mit Fruchtbarkeit, Männlichkeit und entsprechender sexueller Potenz assoziiert.
In der Tierwelt ist die Optik der Geschlechtsorgane bis heute von großer Bedeutung. So stellen sich bei weiblichen Säugetieren die Schamlippen in der Evolutionsphase optisch auffallend dar, um zu signalisieren, dass sie sich nun in der fruchtbaren Zeit befinden und deshalb gerne das männliche Geschlecht „anlocken“. Historisch gesehen spielte beim Menschen das optische Erscheinungsbild des Penis aber auch erst dann bei der Partnerwahl eine Rolle, als in der Evolutionsgeschichte der Mensch angefangen hat, sich aufzurichten und sich auf zwei Beinen fortzubewegen. Denn im Vierfüßler-Gang ist – wie in der Tierwelt beispielsweise auch bei den Affen - der Penis kaum erkennbar.
Was ist ein Blutpenis, was ist ein Fleischpenis?
Wissenschaftliche Untersuchungen in Europa haben gezeigt, das 79 Prozent der männlichen Bevölkerung einen sogenannten Blutpenis (auch „Grower“ genannt) hat. Das bedeutet, dass bei sexueller Erregung dieser anschwillt und an Volumen signifikant zunimmt. Die restlichen 21 Prozent der Männer in Europa haben einen sogenannten Fleischpenis („Schower“). Dieser hat auch im nicht erigierten Zustand bereits ein verhältnismäßig großes Volumen und muss deshalb während der sexuellen Erregung kaum noch anschwellen – er wird einfach nur rigide, also härter, um einen entsprechenden Geschlechtsverkehr ausführen zu können. Beim Blutpenis ist es nicht unwahrscheinlich, dass der Penis mindestens doppelt so lang wird wie im „Normalzustand“, wenn das Blut während der sexuellen Erregung in den Penis hineinfließt.
Dass es diese beiden Penistypen gibt, liegt ebenfalls in der Evolution begründet. In nordischen Regionen, in denen die Menschen behaart waren, um sich vor der Kälte zu schützen, gab es häufiger den Blutpenis. Bei einem dauerhaft recht großen Penis wäre nämlich das Risiko höher gewesen, dass dieses Körperteil auskühlt.
In eher südlichen Gefilden, in denen die Menschen über kaum Körperbehaarung verfügten, gab es deutlich häufiger den Fleischpenis. In diesen wärmeren Regionen war es ganz früher sogar ein Selektionsvorteil, einen entsprechenden Fleischpenis zu haben, der – im unbekleideten Zustand – auch von möglichen Partnerinnen gut gesehen werden konnte.
Ganz wichtig: Heute, wo wir unseren Partner meistens im angezogenen Zustand kennenlernen, spielt dieser evolutionstechnische Selektionsvorteil, so gut wie keine Rolle mehr. Was beim heutigen Drang, sich vergleichen zu müssen, ebenfalls bedacht werden muss: Da der Blut- und der Fleischpenis bei vollständiger Erektion einen ähnlichen Umfang beziehungsweise einen ähnliche Länge aufweisen, gibt es auch bei der sexuellen Performance keine Unterschiede. Die Lust beim jeweiligen Partner wird vielmehr dadurch gesteigert, wie der Blut- oder der Fleischpenis eingesetzt wird. Und auch hier darf man individuelle auf die entsprechende Partnerin oder den entsprechenden Partner eingehen.[nbsp
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Wie kann ein Penis vergrößert werden?
Wer dennoch glaubt, sich mit einem größeren Penis besser zu fühlen, hat mehrere Möglichkeiten. So gibt es zahlreiche Methoden, sich sowohl operativ als auch nicht operativ (konservativ) den Penis vergrößern zu lassen. Dabei unterscheidet man Eingriffe, die den Umfang, also die Dicke des Penis, beeinflussen, und jene, mit denen der Penis verlängert werden soll.
Falls man sich für eine Operation entscheidet, sollte man wissen, dass diese auch mit entsprechenden Komplikationen behaftet sein könnte. Bei einer Umfangsvermehrung des Penis werden beispielsweise Silikoninjektionen oder Hyaluronsäure verwendet. Aber auch eine Eigenfettunterspritzung ist eine von vielen möglichen Methoden. Bei solchen Eingriffen kann es passieren, dass es zu Vernarbungen kommt. Vernarbungen wiederum können sowohl zu einer Deformation des Penis führen als auch zu einer Reduktion des Penisvolumens. Das injizierte Material kann sich innerhalb des Operationsgebietes verschieben und zu sexuellen Problemen führen. Sexuelle Probleme können in diesem Zusammenhang etwa sein, dass die Sensibilität - also die Nerven, die für die Gefühle zuständig sind - nicht mehr so gut funktionieren. Bei der Verwendung von Silikon kann es dazu kommen, dass entsprechende Blutgefäße oder Nerven verwundet werden, was dann wiederum zu einer Herabsetzung der Sensibilität führen kann, beziehungsweise zu einer erektilen Dysfunktion, weil der Penis vielleicht nicht mehr genügend durchblutet wird. Außerdem wurde bei der Verwendung von Silikon schon berichtet, dass sich das Material teilweise ungünstig im Penis verteilt. Bei der Verwendung von Eigenfett kann es außerdem zu sogenannten Nekrosen im Körper kommen, bei denen bestimmte Zellen absterben.
Vor allem in den USA gibt es vermehrt Mediziner, die glauben, mit einer Platelet-Rich-Plasma-Therapie (PRP) die Größe des Penis positiv beeinflussen und die erektile Funktion verbessern zu können. Mögliche Erfolge einer solchen Behandlung sind allerdings wissenschaftlich noch nicht bewiesen! Bei einer PRP-Therapie werden Teile, die zuvor aus dem eigenen Blut des Patienten gewonnen wurden, in den Penis injiziert, um eine entsprechende Vergrößerung des Penis zu erzielen. Hier ist aber, wie gesagt, noch Vorsicht geboten. Es bleibt abzuwarten, bis es wissenschaftliche Belege gibt, ob durch eine solche Therapie tatsächlich Verbesserungen eintreten können oder ob hier lediglich Geschäftemacher am Werk sind, die dem Patienten am Ende gar nicht den gewünschten Erfolg bringen.
Es gibt auch immer wieder Berichte darüber, dass sich Männer selber Material in den Penis injizieren, um eine Vergrößerung des Umfangs zu erreichen. Hierzu werden häufig Silikone oder Flüssigkeiten verwendet. Vor einer solchen Eigenbehandlung ist dringend zu warnen. Meisten erfolgen diese unter nicht sterilen Bedingungen und bergen somit eine hohe Infektionsgefahr, die im Extremfall sogar eine Penisamputation zur Folge haben kann. Etwas weniger riskant, aber dennoch bedenklich, ist es, sich einen härteren Gegenstand unter die Penishaut zu setzen. Dadurch entsteht ein noppenartige Escheinungsbild, das an der betroffenen Stelle auch für einen größeren Penisumfang sorgt. Anwender berichten zudem, dass es beim Geschlechtsverkehr zu einer Luststeigerung bei der Partnerin kommt.
Um eine Penisvergrößerung zu erreichen – zumindest, was den optischen Eindruck betrifft – entscheiden sich viele Männer auch für eine Fettabsaugung. In diesem Fall wird das sogenannte suprapubische Fett abgesaugt, das sich direkt oberhalb des Penis bei den Schamhaaren befindet. Der Penis selbst wird dadurch zwar gar nicht vergrößert, aber weil er dann sozusagen „freier“ liegt, wirkt er größer. Interessant in diesem Zusammenhang: Fettabsaugen zählt mit einem Anteil von 8,6 Prozent mittlerweile zu den häufigsten ästhetisch-chirurgischen Eingriffen, noch vor der Brustvergrößerung.
Zu welchen Nebenwirkungen kann es bei einer Penisverlängerung kommen?
Bei einer kürzlich durchgeführten Studie zu ästhetisch-chirurgischen Eingriffen im Penisbereich wurden mehrere Komplikationen festgestellt, zu denen es am häufigsten kommen kann. Außer Infektionen sind das die Bildung von Abszessen (das sind Eiteransammlungen im Körper), die Bildung von Knötchen unter der Penishaut, eine Penisschrumpfung, Gangrän (dabei handelt es sich um eine Gewebs-Nekrose, die im Volksmund auch „trockener Brand“, „feuchter Brand“ oder „Wundbrand“ genannt wird) oder im Extremfall eine erektile Dysfunktion (Potenzstörung). Hinzu kommt bei operativen Eingriffen stets die Gefahr, dass Nerven verletzt werden – das wiederum muss noch keine erektile Dysfunktion zur Folge haben. Möglich ist aber, dass der Mann zwar Geschlechtsverkehr haben kann, dabei aber nichts mehr am Penis spürt.
Nicht zuletzt aufgrund dieser vielen möglichen Nebenwirkungen scheuen viele Männer eine Operation. Das belegt ein Trend, der sich momentan grundsätzlich in der ästhetisch-plastischen Chirurgie zeigt. Hier beträgt der Anteil von minimalinvasiven Therapien, also von nicht-chirurgischen Eingriffen, derzeit 44,4 Prozent. Invasive operative Behandlungen werden hingegen deutlich weniger aufgesucht.
Warum wollen Männer einen größeren Penis?
Es gibt mehrere Gründe, warum Männer einen größeren Penis haben möchten. In einer Umfrage sagten die meisten, dass es für sie selber wichtig sei. Die am zweithäufigsten genannte Begründung war, dass ein größerer Penis wichtig für die Partnerin beziehungsweise für die Partnerschaft sei. Sehr erstaunlich war, dass manche Männer auch erklärten, dass sie eine Penisvolumenerhöhung aus beruflichen Gründen wünschen.
Wann erfolgen die meisten ästhetischen Eingriffe?
Die umfangreiche Befragung hat am Rande auch noch ein weiteres, eher kurioses Ergebnis mitgeliefert. So kam heraus, dass die meisten operativen Eingriffe, die ästhetisch motiviert waren, im Oktober, November und Dezember erfolgten – in einer Zeit also, in der sich Menschen gewöhnlich dick kleiden und sich noch dazu eher selten auf „Laufstegen“ wie Strand oder Einkaufspromenade zeigen. Die wenigsten Eingriffe erfolgen demnach im Juni, Juli und August – also in den Monaten, in denen sich die Menschen lieber zeigen als in eine medizinische Behandlung zu begeben.