Bakterielle Geschlechtskrankheiten
Die Vielzahl an Geschlechtskrankheiten lässt sich grob in drei Gruppen unterteilen. Entscheidend ist die Übertragungsart der jeweiligen STD/STI (sexually transmitted diseases / sexually transmitted infections). Erfolgt diese über Bakterien, spricht man von einer bakteriellen Geschlechtskrankheit.
Was ist der Unterschied zwischen Bakterien und Viren?
Krank machen können sie beide – aber ansonsten unterschieden sich Bakterien und Viren ganz erheblich. Davon abgesehen, dass Bakterien deutlich größer sind (bis zu einem Mikrometer!), ist auch der Aufbau komplett anders als bei Viren. So verfügen Bakterien über einen eigenen Stoffwechsel und gelten deshalb als (Kleinst-)Lebewesen. Durch Zellteilung sind Bakterien in der Lage, sich eigenständig zu vermehren. Viren hingegen benötigen immer einen Wirt beziehungsweise eine Wirtszelle, die sie befallen.
Unterschiedlich ist auch die Art und Weise, wie Bakterien und Viren eine Krankheit im menschlichen Körper auslösen. Bei Bakterien sind es die Produkte, die beim besagten Stoffwechsel entstehen, die sich negativ auswirken. Im menschlichen Körper wimmelt es geradezu vor Bakterien, von denen die überwiegende Mehrheit jedoch entweder harmlos oder sogar mit einer positiven Funktion für die Gesundheit ausgestattet ist. Nur etwa ein Prozent der Bakterien verursachen Krankheiten.
Viren greifen – wenn sie denn einen Wirt gefunden haben – im Zuge ihrer Vermehrung bestimmte Zellen im menschlichen Körper an. Nicht zuletzt dieser Umstand macht die Behandlung von Viruserkrankungen deutlich schwieriger. Anders als eine bakterielle Erkrankung lassen sie sich auch nicht durch Antibiotika eindämmen.
Die häufigsten bakteriellen Geschlechtskrankheiten
Zu den häufigsten bakteriellen Geschlechtskrankheiten gehören
Exotisches Trio: Lymphogranuloma venereum, Ulcus molle und Granuloma inguinale
Der Vollständigkeit halber sei noch auf drei weitere Geschlechtskrankheiten hingewiesen, die ebenfalls durch Bakterien beim ungeschützten Sex übertragen werden, die aber in Westeuropa nur noch sehr selten vorkommen. Lymphogranuloma inguinale macht sich zunächst durch kleine Pusteln am Penis bemerkbar, die sich aber zu Geschwüren entwickeln könne. Ein weiteres Symptom sind schmerzhafte Entzündungen der Lymphknoten im Genitalbereich. Wenn Lymphogranuloma inguinale frühzeitig erkannt wird, kann es gut mit Antibiotika behandelt werden. Wird diese Erkrankung hingegen verschleppt, drohen im schlimmsten Fall heftige Lymphstörungen (Elephantiasis), die mitunter sogar eine Amputation des Penis erforderlich machen.
Ulcus molle weist im Anfangsstadium viele Ähnlichkeiten sowohl mit Lymphogranuloma inguinale als auch mit Syphilis auf: Am Penis bilden sich weiche Geschwüre, die Schmerzen verursachen können. Ebenso schwellen die Lymphknoten im Genitalbereich an. Wird Ulcus molle nicht behandelt, schwellen die Lymphknoten derart an, dass sie aufplatzen können. Wird Ulcus molle hingegen frühzeitig erkannt, ist mit Hilfe von Antibiotika eine gute Behandlung möglich.
Die dritte Geschlechtskrankheit in diesem „exotischen Trio“ ist Granuloma inguinale. Auch diese Krankheit kommt fast nur noch in (sub)tropischen Ländern vor. Außer beim ungeschützten Geschlechtsverkehr kann eine Übertragung auch durch sehr engen Hautkontakt erfolgen. Bemerkbar macht sich Granuloma inguinale vor allem durch kleine, rote Knoten am Penis. Wenn diese Knoten größer werden, droht ein Einwachsen ins Penisgewebe. Das kann im schlimmsten Fall zu einem regelrechten Verschluss der Harnröhre oder gar einer Verstümmelung des Penis führen. Rechtzeitig erkannt lässt sich Granuloma inguinale aber gut mit Antibiotika behandeln.

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