Sex in der Beziehung

Sexualität ist ein wichtiger Bestandteil der Partnerschaft: Mehr als 80% aller Männer und Frauen empfinden Sexualität als sehr wichtigen bzw. wichtigen Bestandteil der Partnerschaft.

Paar im BettDie sexuelle Zufriedenheit mit vaginalem Geschlechtsverkehr, Küssen und Petting ist bei beiden Geschlechtern verknüpft mit der Zufriedenheit in der Beziehung. Die Beziehungsqualität verbessert sich, wenn das Paar miteinander schläft. Umgekehrt ist die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs oftmals ein Hinweis auf die Beziehungsqualität.

Dennoch sinken die sexuelle Aktivität und Zufriedenheit mit Zunahme der Partnerschaftsdauer. Während bei Frauen der Wunsch nach Zärtlichkeit steigt, sinkt er bei den Männern mit zunehmender Dauer der Partnerschaft. Umgekehrt sinkt bei den Frauen jedoch die Lust auf Sexualität, während sie bei den Männern unverändert vorhanden ist. Hier ist die Herausforderung, beide Partner auf eine gemeinsame und beide zufriedenstellende Ebene zu bringen!

Sexualität hält gesund

Doch Sexualität ist wichtig für beide Geschlechter und nicht nur für die Beziehung und Kommunikation der beiden Partner, sondern auch für die Gesundheit. Studien haben gezeigt, dass die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs ein signifikanter Vorhersagewert für die Lebensdauer von Männern ist. Wer mehr als 2 Orgasmen pro Woche hat, lebt länger und verringert sein Risiko, am Herztod zu versterben, um die Hälfte. Auch bei Frauen zeigt sich, dass peniler Geschlechtsverkehr gesund ist. Frauen, die regelmäßig Geschlechtsverkehr haben, haben einen niedrigeren Blutdruck und ein geringeres Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden.

Wenn im Bett nichts läuft

Insgesamt weiß man, dass bei Männern die Quantität, also die Häufigkeit, eine Rolle für den gesundheitsfördernden Effekt des Geschlechtsverkehrs spielt, während es bei Frauen die Qualität ist. Leidet der Mann unter einer Potenzstörung, so ist auch die Sexualität seiner Partnerin negativ betroffen.

Frauen, deren Männer impotent sind, fühlen sich besorgt, schuldig, hilflos, frustriert, unattraktiv und zurückgewiesen. Leidet die Frau unter einer Sexualstörung, so ist auch ihr Partner betroffen, denn Sexualstörungen betreffen immer das Paar und nicht nur eine einzelne Person.

Kontakt