Führt Motorradfahren zu Erektionsstörungen?

Es ist längst bekannt, dass sich bei Fahrradfahrern, die regelmäßig längere Strecken zurücklegen, das Risiko erhöht, Erektionsstörungen zu bekommen. 

MotorradfahrerDas Fahrradfahren zu Impotenz führen kann, liegt überwiegend daran, dass der vom Fahrradsattel ausgeübte Druck die Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Penis vermindert. Dabei kommt es langfristig zu Umbauprozessen im Penis, so dass dieser auf sexuelle Stimulation nicht mehr auf die gewohnte Weise ausreichend reagieren kann. Fahrradfahrer, die durchschnittlich über sechs Stunden in der Woche auf dem Sattel verbringen und dieses schon seit mehreren Jahren tun, klagen daher häufiger über Erektionsstörungen als andere Sportler, wie beispielsweise Schwimmer. Mehr erfahren

Auch Motorradfahrer sind betroffen

Da der Sattel eine entscheidende Rolle spielt, stellte sich die Frage, ob bei Motorradfahrern das gleiche Symptom auftritt. In einer neuen Studie wurde festgestellt, dass Motorradfahrer ab dem 35. Lebensjahr häufiger von Erektionsstörungen betroffen sind (als die Kontrollgruppe). Ganz entscheidend muss darauf hinweisen werden, dass es unterschiedliche Motorräder gibt. Dementsprechend nehmen die Fahrer auch unterschiedliche Haltungen beim Fahren ein. Wer auf seiner Harley am Wochenende fährt, um die Natur zu genießen, scheint ein geringeres Risiko zu haben als Hobby-Cross-Fahrer. In jedem Fall gilt: Wenn Erektionsstörungen auftreten, sollte man so früh wie möglich seinen Arzt aufsuchen.

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