Ausdauersport: Ein Allheilmittel

Ausdauertraining erhöht den Sauerstoffverbrauch und gleichzeitig die Sauerstoffaufnahmefähigkeit, so dass auch unter Belastung nicht mehr Sauerstoff verbraucht wird als dem Organismus zugeführt werden kann.

LäuferEs hilft dem Körper, Energie zu verbrennen, und stärkt das Herz. Ausdauersport ist außerdem für optimale Fitness unverzichtbar. Um mit dem Training die bestmöglichen Wirkungen zu erzielen, müssen wir im Rahmen unserer optimalen Trainings-Herzfrequenz trainieren.

Welche Trainingsarten gibt es?

Wählen Sie beim Ausdauertraining eine Sportart, die Ihnen Spaß macht, und berücksichtigen Sie Ihre körperliche Konstitution und Verfassung. Ideale Formen eines Kreislauftrainings sind: Walking, Schwimmen, Rudern, Radfahren, Nordic-Walking und Langlaufen. Ballspiele gehören nicht zum Ausdauertraining und bergen leider ein erhöhtes Verletzungsrisiko.

Dran bleiben lohnt sich

Das Ausbleiben angemessener Bewegungsreize verursacht Rückbildungsprozesse in verschiedenen Organsystemen und eine Verminderung der Leistungsfähigkeit. Dies trifft auch auf die durch Training erworbene Leistungsfähigkeit zu: Jede Unterbrechung des Trainings führt zu einem Verlust erworbener Trainingseffekte.

Joggen: Gut für die Männergesundheit?

Sauerstoff ist eine der wesentlichen Lebensquellen. Wer täglich im aeroben Bereich trainiert, also beispielsweise - abhängig vom Trainingszustand - langsam joggt oder schnell geht, wird seinen Körper allmählich und schonend dazu bringen können, immer mehr Sauerstoff zu verarbeiten.

Daher ist neben dem zügigen Gehen - auch Power-Walking genannt - das Joggen, also das langsame Traben bei angepasster Herzfrequenz, zu empfehlen.

Bei Übergewicht aufs Laufen verzichten

Ab 40 kg Übergewicht sollte man auf das Lauftraining verzichten. Die Schäden am Skelett, die durch die erhöhte Belastung entstehen, stehen in keiner Relation zum Trainingseffekt des Fettstoffwechsels und des Herz-Kreislauf-Systems.

Die Knorpelzellen der Gelenke ebenso wie die Bandscheiben sind für derartige Belastungen nicht ausgelegt. Und was nützt ein gut trainierter Kreislauf, wenn dann die Gelenke kaputt sind? Daher sollte bei Übergewichtigen ein Ausdauertraining erst auf dem Fahrrad, beim Nordic Walking oder im Schwimmbad erfolgen.

Lassen Sie sich vor Beginn Ihres Trainingsprogramms einfach von Ihrem Hausarzt durchchecken. Ihr Arzt kann Ihnen die für Sie geeignetsten Sportarten nennen.

Powerwalking und Nordic Walking

Das Geheimnis für ein "gesundes Altern" ist offensichtlich das Vermeiden von Extremen: Keine übermäßig anstrengende Bewegung.

Mit Power und Nordic-Walking können Sie Ihren Körper auf sanfte Art sehr gut trainieren. Beide Sportarten eignen sich, um den Kreislauf und den Stoffwechsel schonen auf Trab zu bringen. Beim Nordic-Walking bewirkt die Arm-Stockarbeit eine erweiterte Beanspruchung des Muskelapparates, eine Steigerung der Pulsfrequenz, des Stoffwechsels und einen erhöhten Energieumsatz. Walking mit Stöcken schont die Gelenke (besonders bei übergewichtigen Personen) und stärkt zudem die Schulter-Rücken- und Brustmuskulatur. Es verbessert die aerobe Fitness und löst Muskelverspannungen im Nacken und in der Schulterregion.

Die optimale Herzfrequenz

Um die angemessene Herzfrequenz für Ihr Training zu bestimmen, messen Sie zuerst Ihren Ruhepuls - am besten morgens nach dem Aufwachen. Hierzu messen Sie 15 Sekunden lang Ihren Puls und multiplizieren die Anzahl der Pulsschläge mit 4. Das ergibt Ihre Herzfrequenz pro Minute (bpm).

Ihre optimale Herzfrequenz ist abhängig von Alter und Ruheherzfrequenz. Ihre maximale Herzfrequenz errechnen Sie, indem Sie von der Zahl 220 Ihr Lebensalter abziehen/subtrahieren.

Die optimale Herzfrequenz

Herzfrequenz 50-jähriger Breitensportler 20-jähriger Leistungssportler
Maximal (X) 220 - Alter 220 - 50 = 170 220 - 20 = 200
In Ruhe (Y) 70 60
Optimal (Z) X - Y 170 - 70 = 100 200 - 60 = 140
Trainingsempfehlung (V) 2/3 Z bzw. 3/4 von Z 100 x 2/3 = 67 140 x 3/4 = 105
Empfehlung für Dauerlauftraining Y + V 70 + 67 = 137 105 + 60 = 165

Kraft bis ins hohe Alter

Im Alter verlieren Sie ohne Training Muskelmasse. Doch es gibt ein Gegenmittel: gezieltes Krafttraining verlangsamt den altersbedingten Kraftverlust deutlich.

Die 3 Fitnesssäulen

Wer Beweglichkeit, Koordination und Schnelligkeit trainiert, gibt seinem Körper das optimale Training, um lange stark und gesund zu bleiben.

Ernährung - Worauf Mann achten sollte

Eine richtige Ernährung ist eine der wichtigsten Voraussetzungen zur Vermeidung von chronischen Erkrankungen und für das „gesunde Altern“. Sie sollen dabei nicht gleich zum Vegetarier oder Rohkostfanatiker werden. Schon kleine Umstellungen können großes bewirken.