Erektionshilfen – so klappt’s vom vermeintlichen Tiefpunkt zurück zum Höhepunkt

Es gibt viele Gründe, warum ein Mann Schwierigkeiten haben kann, eine Erektion zu bekommen oder eine Erektion über einen etwas längeren Zeitraum zu halten. Ebenso gibt es heutzutage aber auch viele gute Möglichkeiten, etwas dagegen zu tun. Dazu ist es zunächst sehr wichtig, der Ursache für eine „erektile Dysfunktion“ auf den Grund zu gehen. Denn ausgehend von der jeweiligen Ursache lässt sich anschließend auch die individuell am meisten Erfolg versprechende Therapie beziehungsweise Erektionshilfe finden.

Erektionshilfen

Überblick Erektionshilfen

Wer die Ursache seiner Impotenz kennt, kann sich auch gezielt Hilfe holen. Die Medizin bietet dazu heute vielfältige Möglichkeiten.

Zu unterschieden sind im Wesentlichen drei Arten von Erektionshilfen:

  • Medikamentöse Erektionshilfen
  • Mechanische Erektionshilfen
  • Mentale Erektionshilfen

Wichtig in diesem Zusammenhang: Bevor die im Einzelfall beste und wirkungsvollste Wahl einer Erektionshilfe getroffen werden kann, muss immer erst die Ursachen der erektilen Dysfunktion feststehen. Möglicherweise wird ein Arzt auch eine Kombination aus verschiedenen Therapie-Möglichkeiten empfehlen. Auch kann ein regelrechtes Trainingsprogramm sinnvoll sein, um defekte Strukturen wiederaufzubauen. 

Das passende Medikament finden

Viagra mit dem Wirkstoff Sildenafil gilt als die bekannteste Potenzpille. Weitere Wirkstoffe, die zur Verbesserung der Potenz oder zur Behebung von Erektionsproblemen zum Einsatz kommen, sind Tadalafil (enthalten in „Cialis“), Vardenafil (enthalten in „Levitra“) und Avanafil (enthalten in „Spedra“).

In allen Fällen handelt es sich um sogenannte PDE-5-Hemmer. Sie haben das Ziel, das Anschwellen des Penis zu unterstützen. Dies geschieht meist in zweifacher Hinsicht: Die Blutzufuhr in den Penis wird befördert, während der Abfluss des Blutes verlangsamt beziehungsweise vorübergehend aufgehalten wird.

Diese Medikamente verhindern aber nicht, dass es zu einem weiteren Abbau von wichtigem Gewebe im Penis kommt. Denn PDE-5-Hemmer haben nun einmal ausschließlich das Ziel, Sexualität zu ermöglichen. Parallel dazu sollte deshalb auch eine Therapie der Ursachen erfolgen, weil ansonsten im Laufe der Zeit eine immer höhere Dosis dieser PDE-5-Hemmer benötigt wird. Und irgendwann funktionieren auch diese nicht mehr, weil die maximale Wirkungsgrenze erreicht ist.

Welcher Wirkstoff im Einzelfall am geeignetsten ist, sollte im Gespräch mit einem Arzt geklärt werden. Denn sie unterscheiden sich nicht nur darin, wie schnell und wie lange sie wirken. Jeder Körper kann auf einen bestimmten Wirkstoff anders reagieren. Hinzu kommt, dass auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten nicht auszuschließen sind.

Diese wichtige Bedeutung einer individuellen Beratung zeigt, dass auf Bestellungen im Internet verzichtet werden sollte. So verlockend es sein mag, eine solche Bestellung weitestgehend anonym tätigen zu können, so wichtig sollte jedem die eigene Gesundheit sein. Außerdem ist jegliche Scheu vor einem Arztgespräch unangebracht. Ein Arzt ist schließlich dafür da, um zu helfen – wenn er allerdings nicht gefragt wird, kann er auch nicht helfen!

Mechanische Erektionshilfen

Die Warnung vor Online-Bestellungen gilt nicht nur für Medikamente, sondern auch für mechanische Erektionshilfen. Wer sich für diesen sensiblen Bereich Hilfe holt, sollte Wert auf bestmögliche Qualität legen – diese kann jedoch nicht bei jedem der vielen Internet-Anbieter garantiert werden.

Eine mechanische Erektionshilfe, die sich zunehmender Beliebtheit erfreut, ist die Penispumpe. Mit ihrer Hilfe kann die Blutzufuhr in den Penis erhöht werden. Medizinisch zugelassene und erprobte Produkte haben ein CME-Zeichen.

Wie funktioniert eine Penispumpe?

Die Penispumpe verfügt über eine Art Saugglocke, die vor dem gewünschten Geschlechtsverkehr über den Penis gestülpt wird. Anschließend kommt – manuell oder motorisch - ein Pumpmechanismus zum Einsatz, durch den ein Unterdruck entsteht. Dieser Unterdruck fördert die Blutzufuhr und kann auf diese Weise für eine Erektion sorgen.

Damit die Erektion auch noch nach Entfernen der Saugglocke anhält, kommt in Kombination mit der Penispumpe häufig noch ein Penisring zum Einsatz. Denn ein Penisring unterstützt die zweite wichtige Funktion, auf die es bei einer Erektion ankommt: Er verhindert, dass das Blut zu schnell wieder aus dem Penis abfließt.

Interessant: Auch viele gesunde Männer benutzen einen Penisring, weil sie dadurch die Erektion verlängern wollen. Eher fraglich ist der Einsatz der Penispumpe, um einen gesunden Penis dauerhaft zu vergrößern. 

Penispumpe und Penisring – darauf sollten Sie achten!

Vor allem im Internet wimmelt es vor Angeboten an Penispumpen und Penisringen. Deren Qualität ist jedoch oft eher zweifelhaft. Wer in diesen Geräten mehr als nur ein beliebiges Sexspielzeug sieht, nämlich eine echte Erektionshilfe, sollte deshalb dem Rat seines Arztes vertrauen.

Ein besonderes Augenmerk bei medizinischen Penispumpen und Penisringen sollte außer der technischen Beschaffenheit auch den verwendeten Materialien gelten. Nichts wäre ärgerlicher, als wenn die Saugglocke der Penispumpe nicht richtig schließt und deshalb auch kein wirkungsvoller Unterdruck entstehen kann – oder wenn ein Penisring aus minderwertigem Material zwar bei der Erektion hilft, gleichzeitig aber eine allergische Reaktion auslöst.

Impotenz – manchmal ist es auch eine „Kopfsache“

Sex kann zwar beim Abbau von Stress helfen. Doch manchmal ist es auch ausgerechnet der Stress im Alltag, der einem erfüllten Sexleben im Weg steht.

Studien gehen davon aus, dass eine erektile Dysfunktion in bis zu 10 Prozent der Fälle gar keine körperliche Ursache hat, sondern „Kopfsache“ ist. Bevor zu einer Potenzpille gegriffen wird, sollte deshalb auch immer nach Möglichkeiten gesucht werden, für ein möglichst gesundes Lebensumfeld zu sorgen. Dazu gehört die Vermeidung von psychischen Belastungen ebenso wie eine gesunde Ernährung oder auch regelmäßige Bewegung.

Oft liegt auch eine Kombination von psychischen und physischen Ursachen vor. So kann eine vergleichsweise eher kleinere körperliche Problematik vorliegen, wenn bei einem Mann plötzlich Erektionsprobleme auftreten – die Sorge, dass dieses Problem beim nächsten Versuch erneut auftreten könnte, sorgt dann aber laut einer Studie bei 94,7 Prozent der Betroffenen auch zusätzlich noch für eine psychische Belastung. Diese psychogene Komponente ist aber wieder in den Griff zu bekommen, indem am körperlichen Problem gearbeitet wird: etwa durch den Wiederaufbau von defektem Gewebe im Penis mit Hilfe eines speziellen Trainingsprogramms. Im Unterbewusstsein führt dies zu dem Gefühl, etwas dagegen tun zu können und auf dem Weg der Besserung zu sein. 

Testosteronspiegel – so lässt er sich anheben

Der Begriff „gesunder Lebenswandel“ umfasst viele Bereiche. Im Zusammenhang mit einer Erektion des männlichen Glieds ist aber vor allem der Testosteronspiegel von Bedeutung: Ist er zu niedrig, kann sich das negativ auf die sexuelle Lust und somit auch auf die Erektionsfähigkeit auswirken.

Ein zu niedriger Testosteronspiegel lässt sich vor allem durch eine Umstellung der Ernährung wieder erhöhen. Empfohlen wird vor allem eine fettreiche Ernährung, weil ungesättigte Fettsäuren die Testosteron-Produktion ankurbeln. Als beste Lieferanten solcher „guten Fette“ gelten Nüsse, Avocados und Lachs. Auch die Verwendung hochwertiger Olivenöle ist ratsam.

Weil grundsätzlich auch Übergewicht schlecht für den Testosteronspiegel ist, sollte parallel zu einer bewussteren Ernährung eine regelmäßige Bewegung auf dem Tagesplan stehen. Idealerweise findet diese Bewegung im Freien statt – dann kann nämlich durch das Sonnenlicht auch gleich noch die körpereigene Produktion von Vitamin D unterstützt werden, welches ebenfalls positive Auswirkungen auf den Testosteronspiegel hat.

Studien belegen, dass sich der Testosteronspiegel durch Ernährung, gezielte körperliche Übungen und mentale Stärke um bis zu 23 Prozent anheben lässt.

Eine weitere Möglichkeit – insbesondere dann, wenn ein sehr niedriger Testosteronspiegle um mehr als nur 23 Prozent angehoben werden soll - ist eine Hormonbehandlung. Diese kann – jeweils in enger Absprache mit einem Arzt – zum Beispiel durch regelmäßige Testosteron-Injektionen oder durch das Auftragen eines Testosteron-Gels erfolgen.

Wirkungsvolle Hilfe finden

Wie bei so vielen anderen Erkrankungen gilt auch bei der erektilen Dysfunktion: Es ist wichtig, die Ursachen möglichst frühzeitig abklären zu lassen. Denn je eher eine Therapie beginnt, desto größer sind die Erfolgsaussichten. Und: Desto geringer wird auch das Risiko, dass eine andere, möglicherwiese sogar lebensbedrohende Erkrankung übersehen wird. Wenn beispielsweise eine bislang noch gar nicht festgestellte Herz-Kreislauf-Erkrankung der Grund für die Impotenz ist, steht unweigerlich auch die Gefahr eines Herzinfarkts im Raum.

Nur, wenn die genauen Ursachen der Erektionsstörungen bekannt sind, nur dann kann auch eine gezielte Therapie eingeleitet werden. Im Idealfall ist sogar ein Wiederaufbau der defekten Strukturen im Penis möglich. Bleibt die Erektionsstörung hingegen unbehandelt, droht eine kontinuierliche Verschlechterung des Zustands bis hin zu einem kompletten Verlust der Erektionsfähigkeit.

Weitere Ursachen einer erektilen Dysfunktion können eine veränderte Zusammensetzung des Schwellkörpers oder auch Störungen der lokalen Nerven sein. Ebenso kann sich eine Abschwächung der sogenannten Potenzmuskulatur, die sich im Becken befindet, negativ auf die Erektionsfähigkeit auswirken. 

Sehr häufig treten Erektionsstörungen auch mit zunehmendem Alter auf. Das kann einerseits beruhigen, weil sehr viele Männer vor allem ab dem 50. Lebensjahr davon betroffen sind – andererseits sollte es aber auch nicht klaglos hingenommen werden.

Sprechen Sie uns an – Behandlung vom Experten

Professor Dr. Sommer und sein Team sind weltweit anerkannte Experten auf dem Gebiet der Erektilen Dysfunktion (Erektionsstörungen). Wir stehen Ihnen für alle Fragen zur Verfügung. Sprechen Sie uns an, gerne vereinbaren wir einen Termin zur Beratung und Untersuchung. Sie erreichen uns außerdem telefonisch unter 040-22 63 84 58.

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